Die Osteopathie ist eine manuelle Behandlungsform, die mit viel Feingefühl den Bewegungsapparat, das Nerven- und fasziale System, Brust-, Bauch-, Beckenorgane und den Kopfbereich untersucht und behandelt.
Ziel ist es, Bewegungseinbußen jeglicher Art zu finden und zu lösen, um dem Körper die Möglichkeit der Selbstregulierung zu geben.
Dabei stößt die Osteopathie natürlich auch an Grenzen. Infektionskrankheiten sowie Knochenbrüche beispielsweise, schließen akut eine Behandlung aus. Aber auch überall dort wo es zu strukturellen Schäden im Körper gekommen ist, ist es wichtig die Patienten über das Ziel einer Behandlung aufzuklären. Zum Beispiel kann die Osteopathie bei einer Gelenksarthrose keinen Knorpel- oder Knochenschaden rückgängig machen, steigert aber oftmals durch verbesserte Bewegung und Schmerzlinderung deutlich die Lebensqualität.
Sind Sie sich nicht sicher ob Ihnen eine Behandlung helfen könnte? Rufen Sie mich gerne an!
Sowohl der mütterliche Körper als auch der eines Babys sind auf eine Geburt ausgelegt. Läuft alles „nach Plan“ ist dies die natürlichste Sache der Welt.
Manchmal kommt es jedoch zu erschwerten Bedingungen. Im Mutterleib kann es zum Beispiel zu Platzmangel durch Bewegungseinschränkungen oder Mehrlingsschwangerschaften kommen, die normale Geburtslage kann abweichen. Weitere Erschwernisse können bei der Entbindung auftreten, wie beispielsweise Kaiserschnitt, Beckenendlage, Sterngucker, besonders lange oder kurze Geburtsdauer, der Einsatz von Hilfsmitteln wie Saugglocke oder Zange.
Häufig macht es Sinn, sich die Säuglinge deren Geburt mit Einsatz medizinischer Hilfen aller Art begleitet war, frühzeitig anzuschauen, um evtl. Schwierigkeiten gerade in den ersten Lebenswochen zu minimieren.
Möchten Sie auf Nummer Sicher gehen und einen osteopathischen „Check Up“ in Anspruch nehmen auch wenn die Geburt ohne Komplikationen oder ohne jeglichen Einfluss von außen stattgefunden hat, empfiehlt sich hierfür besonders die Zeit um die 12. Woche. Die Babys lernen eine ganze Menge an Wahrnehmung und Bewegung und Abweichungen oder Seitenunterschiede sind nun leichter zu diagnostizieren.
Anders sieht es aus, wenn die Kleinen leiden. Häufig werden Osteopathen aufgesucht bei Trinkproblemen, übermäßigem Weinen, Blähungen, Bauchschmerzen, deutlichen Asymmetrien, vor allem des Köpfchens und Bewegungseinschränkungen. In diesem Fall kann schon frühzeitig behandelt werden, um Kind und Familie zu entlasten. Um dies gewährleisten zu können, halte ich mir an einem Tag der Woche Notfalltermine in der Praxis frei.
Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin, dass die hier dargestellten möglichen Indikationen, selbstverständlich kein Heilversprechen, oder die Garantie auf Linderung geben können. Diese Anwendungsgebiete beziehen sich auf Erfahrungen aus der osteopathischen Praxis. Nicht immer gibt es dazu gesicherte wissenschaftliche Studien, die die Wirksamkeit der Behandlung belegen.
Der weibliche Körper erbringt in der Schwangerschaft bemerkenswerte Leistungen. Kontinuierlich entwickelt er sich und passt sich neuen Gegebenheiten an. In vielen Fällen gelingt diese Anpassung auf wundersame Weise und ohne Beschwerden. Jedoch ist nicht jede Schwangerschaft so mühelos. Die sanfte osteopathische Behandlung kann hier viel Unterstützung bieten, sei es in den verschiedenen Schwangerschaftswochen, oder auch nach der Entbindung.
Gerne berate ich sie individuell zu Ihren Fragen rund um das Thema Osteopathie in der Schwangerschaft.
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